Das Zusammenleben über kulturelle Grenzen hinweg ist nicht immer einfach, gerade für diejenigen, die im Zwischenraum leben. Das sich selbst finden in den Kulturbrüchen und den Brüchen zwischen den Generationen ist eine Herausforderung, die nicht für alle bewältigbar ist. Im Kulturzentrum Faust entwickelte eine Theatergruppe ein Stück zu dieser kulturellen Unterschiedlichkeit im Alltag.
Thematisiert werden die Brüche in den Alltagswahrnehmungen durch kurze Textfragmente, Beschreibungen von teils traumatischen konkreten Situationen, Träumen und Phantasien des sich selbst fremd Werdens.
Entwickelt und gespielt wird das Sprechtheaterstück, das sich nicht gleich erschließt, von einer gemischten Gruppe junger Menschen mit und ohne eigener Migrations- und Fluchterfahrung mit Unterstützung des Regisseurs Zardascht Ibrahim.
Im Anschluss an die Aufführung steht die Theatergruppe für eine Diskussion des Stücks zur Verfügung. Aufführungen am 15. und 21. Juni 2024 in der Warenannahme im Kulturzentrum Faust, Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr, Eintritt: 2 Euro.