Die Lindener Kulturszene ist in Aufruhr. Die Ratsfraktionen von SPD, CDU und FDP kündigten Kürzungen bei Kargah, Faust und anderen Kulturinitiativen in Linden und Hannover an. Das führte am 15. November zu Protest vor dem Rathaus, in dem anschließend der Kulturausschuss tagte (Foto links).
„Für eine lebenswerte Stadt braucht es mehr Mittel und keine Kürzungen“, ist die Forderung von „Vereinte Kultur Hannover“, einem Zusammenschluss hannoverscher Vereine und Personen aus sozialen und kulturellen Arbeitsbereichen. „Die freie Szene arbeitet für eine vielfältige, kulturelle, soziale und lebenswerte Stadt, dazu braucht es aber mehr finanzielle Unterstützung und keine Kürzungen“, fordert Justin Laura Hahn aus dem SprecherInnenrat der Vereinten Kultur. Der eigentliche Beschluss über die Kürzungen wird am 12. Dezember in der Ratsversammlung der Stadt gefasst.
Die nächste Demo findet am Samstag, den 7. Dezember, statt. Sie beginnt um 10.00 Uhr vor der Lutherkirche in der Nordstadt und zieht dann nach Linden-Mitte zum Küchengarten-Platz. Dort findet ab 12.00 Uhr eine Kundgebung mit Beiträgen vieler von den Kürzungen betroffener Initiativen statt.
Keine Kürzungen für Kunst und Kultur:
Petition gegen Kürzungen
in der städtischen Kulturarbeit
Die Kunst- und Kulturszene in Hannover schlägt Alarm: SPD, CDU und FDP haben Kürzungsvorschläge für 2025/26 veröffentlicht, die eine Reihe von Vereinen und Institutionen empfindlich treffen würden. Die Kunst- und Kulturszene Hannovers will die angekündigten Kürzungen nicht hinnehmen und gemeinsam mit den BündnispartnerInnen aus den Bereichen Jugend und Soziales aktiv dagegen protestieren. Aktuell wurde unter www.Change.org eine Petition gegen die Kürzungen gestartet.
Weitere Informationen zur Petition auch unter: www.vereintekultur.de.